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Ringvorlesung „Recht – kritisch: Alternative Zukunft denken“

Ringvorlesung „Recht – kritisch: Alternative Zukunft denken“

© Juristische Fakultät Hannover

Im kommenden Wintersemester 2024/25 veranstaltet Frau Prof. Dr. Völzmann (Gastprofessur für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Geschlechter- und Diversityforschung) die Ringvorlesung „Recht – kritisch: Alternative Zukünfte denken“.

Die Ringvorlesung will Rechtsnormen kritisch hinterfragen: sowohl im Rahmen ihrer Auslegung und Anwendung als auch mit Blick auf mögliche Weiterentwicklungen. Feministische Rechtskritik, Rassismus kritische und Klassismus kritische Perspektiven, die Legal Disability Studies und Kritik am bestehenden Tierschutzverständnis hinterfragen Vorannahmen sowie Objektivitäts- und Neutralitätsvorstellungen.

Die Ringvorlesung wird unterstützt von der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Juristischen Fakultät, Frau Prof. Dr. Beck.

Studierende haben die Möglichkeit, sich die Teilnahme an der Ringvorlesung sowohl als Grundlagenfach für die Zwischenprüfung als auch als Schlüsselqualifikation nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 lit. f) NJAG anrechnen zu lassen. Mehr erfahren Sie bei Stud.IP.

Die Vorträge finden stets ab 16.15 Uhr (am 20.11.2024 abweichend um 18 Uhr) in Hörsaal 1507.003 und online über Webex statt. Eine Teilnahme ist über diesen Link möglich.

Barrierefreiheit

Wir unterstützen Sie gerne, um Ihnen die Teilnahme an den Veranstaltungen zu ermöglichen: Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf und nennen Sie uns Ihren individuellen Bedarf.

Über die Referent:innen

© Carolin Stix

Dr. Carolin Stix

Carolin Stix hat in Frankfurt a.M. studiert und promoviert und ist derzeit Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt a.M.

Sie referiert am 23. Oktober zum Thema: Recht zwischen Herrschaft und Emanzipation – Was ist und wozu dient kritische Rechtswissenschaft?

© Frederic Jage-Bowler

Dr. Lisa Hahn

Lisa Hahn ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Rechtsreferendarin am KG.

Sie referiert am 30. Oktober zum Thema: Recht – unzugänglich? Interdisziplinäre Perspektiven als Mittel der Rechtskritik

© Katharina Lakisa

Katharina Lakisa

Katharina Lakisa ist Rechtsreferendarin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zivilrecht und Rechtsgeschichte bei Prof. Dr. Meder an der Leibniz Universität Hannover.

Sie referiert am 06. November zum Thema: „Der Frauen Natur und Recht“ – Rechtsgeschichte als Methode (feministischer) Rechtskritik

© Johanna Detering | Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Dr. Felix Aiwanger

Dr. Felix Aiwanger ist Wissenschaftlicher Referent (Senior Research Fellow) am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.

Er referiert am 13. November zum Thema: I, Animal – Reflexionen des Tiers im Recht

© Johan van Dyk

Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner

Dana-Sophia Valentiner ist Juniorprofessorin für Öffentliches Recht an der Universität Rostock.

Sie referiert am 20. November zum Thema: Grundrecht auf Sex? Sexuelle Selbstbestimmung und Verfassungsrecht

© Liza Mattutat

Dr. Liza Mattutat

Liza Mattutat ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg „Kulturen der Kritik“ an der Leuphana Universität Lüneburg.

Sie referiert am 27. November zum Thema: „Trennungstötung“ und „Ehrenmord“. Hegemoniekritik des Rechts am Beispiel der Rechtsprechung zu Feminiziden

© Nahed Samour

Dr. Nahed Samour

Dr. Nahed Samour hat Rechtswissenschaften und Islamwissenschaften an den Universitäten Bonn, Birzeit/Ramallah, London (SOAS), Berlin (HU), Harvard und Damaskus studiert und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Radboud University in Nijmegen.

Sie referiert am 04. Dezember zum Thema: Das Recht der Anderen: Religion, Rasse und Geschlecht

© Kalle Kröger | Universität Münster

Prof. Dr. Leonie Steinl, LL.M. (Columbia)

Prof. Dr. Leonie Steinl, LL.M. (Columbia) ist Juniorprofessorin für Strafrecht, Internationales Strafrecht und interdisziplinäre Rechtsforschung an der Universität Münster.

Sie referiert am 11. Dezember zum Thema: Hasskriminalität: Diskriminierungsschutz durch Strafrecht?

© Nazli Aghazadeh-Wegener

Nazli Aghazadeh-Wegener

Nazli Aghazadeh-Wegener ist Doktorandin (Prof. Dr. Dr. h.c. Ute Sacksofsky, M.P.A. (Harvard)) und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt im Sozialrecht (BVRin Prof. Dr. Astrid Wallrabenstein) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Sie referiert am 18. Dezember zum Thema: Class Matters! – Ein Klassismus-kritischer Blick auf das Sozialverfassungs- und Gleichheitsrecht

© Wilfried Gerharz

Prof. Dr. Theresia Degener

Prof. Dr. Theresia Degener leitet das Bochumer Zentrum für Disability Studies und ist Professorin für Recht und Disability Studies an der Ev. Hochschule RWL Bochum. 

Sie referiert am 15. Januar 2025 gemeinsam mit Karoline Riegel zum Thema: Wie behindernd sind Recht und Gesellschaft? Eine Antwort aus den Legal Disability Studies 

© Karoline Riegel

Karoline Riegel

Karoline Riegel ist Doktorandin im Promotionskolleg "Just and sustainable transformation" an der Universität Kassel und Lehrbeauftragte an der Ev. Hochschule RWL Bochum.

Sie referier am 15. Januar 2025 gemeinsam mit Prof. Dr. Theresia Degener zum Thema: Wie behindernd sind Recht und Gesellschaft? Eine Antwort aus den Legal Disability Studies 

© Jan Wiederkehr

Dr. Sué González Hauck

Dr. Sué González Hauck ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin für die Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht und Europarecht (Prof. Dr. Sigrid Boysen) an der Helmut-Schmidt Universität Hamburg.

Sie referiert am 22. Januar 2025 zum Thema: Weiße Deutungshoheit statt Objektivität: Der objektive Dritte und die systematische Abwertung rassismuserfahrener Perspektiven

© Heike Steinweg

RAin Asha Hedayati

Asha Hedayati ist Rechtsanwältin für Familienrecht und Ausländerrecht, Autorin und Dozentin an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.

Sie referiert am 29. Januar 2025 zum Thema: Die stille Gewalt: Wie Recht und Gesellschaft geschlechtsspezifische Gewalt übersehen