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Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit Spitzenabsolventin Lea Köhne

Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit Spitzenabsolventin Lea Köhne

© Juristische Fakultät Hannover

Lea Köhne war mit einem Notendurchschnitt von 13,52 Punkten im ersten Examen unter den drei besten Absolvent:innen des Jahrgangs 2022 unserer Fakultät.

Wir haben versucht, ihr Erfolgsrezept für ein herausragendes Examen herauszufinden, und sie dafür interviewt.

Was war im ersten Semester Ihr Lieblingsfach?

BGB AT

Welchen Schwerpunkt haben Sie gewählt? Haben Sie ihn vor oder nach dem staatlichen Teil absolviert?

Ich habe den Schwerpunkt 5 (Internationales und Europäisches Recht) mit der Vertiefung Völker- und Europarecht gewählt und diesen nach dem staatlichen Teil absolviert.

Wie sah Ihre Examensvorbereitung aus und wie lange hat sie gedauert?

Insgesamt habe ich circa zwei Jahre mit der Examensvorbereitung verbracht, wobei ich zuerst ich ein Jahr ein kommerzielles Repetitorium besucht habe. Anschließend habe ich mich nochmal selbst ein halbes Jahr auf die ersten Klausuren im Zivilrecht vorbereitet und drei Monate später den zweiten Teil im Strafrecht und Öffentlichen Recht geschrieben.

Ansonsten habe ich versucht wöchentlich eine HannES-Probeklausur zu schreiben oder zu skizzieren. Am wichtigsten war für mich jedoch die Lerngruppe, mit der ich zwei Mal pro Woche Fälle gelöst habe, sowie die Wiederholungsmappe, mit der ich das Gelernte des letzten Tages und der letzten Woche jeden Tag für ein paar Minuten wiederholt habe.

Wie viele Probeklausuren haben Sie ungefähr geschrieben?

Zwischen 50 und 60, am meisten im Zivilrecht.

Gab es etwas, das Sie als Ausgleich zum intensiven Lernen in der Vorbereitungsphase auf das Examen gemacht haben? 

Die Zeit mit Freunden und meine Sonntage waren mir heilig. Ansonsten haben auch Netflix oder ein Glas Wein mir nicht geschadet.

Welchen Rat oder welche Empfehlungen möchten Sie Studierenden für die Examensvorbereitung auf den Weg geben?

Eine Lerngruppe ist sowohl für den juristischen Austausch als auch für den mentalen Support elementar – Jura muss und sollte kein Einzelkampf sein. Und so abgedroschen es klingen mag: ausreichend Pausen. Ich habe bis kurz vor den Klausuren strikt jeden Sonntag frei gemacht – sonst brennt man aus.      

Wie geht es nun bei Ihnen weiter? Was sind Ihre Pläne?

Der nächste Schritt ist für mich nun die Promotion im Völker- und Verfassungsrecht. Daneben arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht von Prof. Dr. Epping. Was danach kommt, wird die Zeit zeigen!

Kurz gefragt, kurz geantwortet:

Contine oder Hauptmensa?

Immer Contine!

NJW oder JA?

JuS

Bib oder zuhause?

Zuhause

Cocktails oder Bier?

Ein (Feierabend-)Bier am Kiosk oder vor der HanoMacke

Habersack oder Beck-Ausgaben?

Habersack

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Lea Köhne für das Interview!

Verfasst von JK