Das Team der Leibniz Universität Hannover gehört regelmäßig zu den besten 15%
Was ist der Willem C. Vis Moot?
Der Willem C. Vis Moot ist der größte Wettbewerb auf den Gebieten der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit und dem Wirtschaftsrecht, bei dem Studierende aus aller Welt die Rolle von Rechtsanwält:innen einnehmen und in einer simulierten Gerichtsverhandlung Mandanten eines fiktiven Falles vertreten. Über 370 teilnehmende Universitäten entsenden aus der ganzen Welt ihr Team, das sich mit den anderen Teilnehmenden in den „Olympics of International Trade Law“ messen darf. Die Finals finden nicht nur in Wien, sondern aufgrund des Schwesterwettbewerbs „Willem C. Vis East“ auch in Hong Kong statt. Mittlerweile zieht er jährlich 1500 Studierende aus aller Welt an, die anhand der Verfahrens-Simulation die Möglichkeit erhalten, sich auf den Anwaltsberuf praktisch vorzubereiten, indem sie Engagement, Können und Teamgeist beweisen.
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Wer kann am Willem C. Vis Moot teilnehmen?
Teilnehmen kann grundsätzlich jede:r interessierte Studierende, der:die mit dem außergewöhnliche Angebot des Willem C. Vis Moot während des Studiums über den Tellerrand hinausblicken und bereits erste internationale Erfahrungen sammeln möchte. Erwünscht sind solide Englischkenntnisse sowie ein Grundverständnis von internationalen Zusammenhängen. Grundvoraussetzung ist zudem Freude an der Arbeit im Team.
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Wie bewerbe ich mich für den Willem C. Vis Moot?
Die Bewerbungsphase für den 31. Vis Moot läuft noch bis zum 16. Juni 2023 um 23:59 Uhr. Schicke für die Bewerbung einfach eine E-Mail an info@vismoot.uni-hannover.de, die folgende Bewerbungsunterlagen enthält:
- Ein Motivationsschreiben auf Englisch
- Ein Lebenslauf auf Deutsch
- Ein Foto
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Wie läuft der Moot Court ab?
Das auserkorene Team durchläuft zunächst ein intensives Vorbereitungsprogramm, das neben Seminaren zum CISG und zur Schiedsgerichtsbarkeit auch ein spezielles Training in den Bereichen Legal Research und Legal Writing enthält. Zur weiteren Vorbereitung wird zudem eine Summer Academy besucht. Anfang Oktober beginnt die schriftliche Phase, in welcher die Memoranda für Kläger und Beklagten verfasst werden. In der sich anschließenden mündlichen Phase ab Februar nimmt das Team an zahlreichen Probepleadings in Kanzleien und Universitäten sowie internationalen Pre-Moots teil. Seinen Abschluss findet der Wettbewerb in Hong Kong und Wien: Hier wird der Fall einem dreiköpfigen Schiedsgericht präsentiert, das sich aus renommierten Schiedsrichter:innen, Professor:innen und Anwält:innen zusammensetzt. Ein Team vertritt abwechselnd jeweils die Kläger- oder Beklagtenseite.
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Welche Vorteile hat eine Teilnahme am Willem C. Vis Moot?
Neben dem internationalen Kontakt zu anderen Studierenden, Probepleadings bei deutschen und internationalen Großkanzleien sowie Pre-Moots auf der ganzen Welt, profitieren die Teilnehmenden von einer intensiven persönlichen Betreuung durch Professor:innen und Rechtsanwält:innen. Die Teilnahme wird ferner mit einem Leistungsnachweis für das ADVO-Z (Moot Court), einem Fremdsprachennachweis nach § 7 StudO sowie dem Schlüsselqualifikationsnachweis nach § 9 StudO belohnt. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmer ein Freisemester gem. § 17 Nr. 4 NJAVO, das bei der Berechnung der Studienzeit nach § 18 NJAG berücksichtigt wird.
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Wie groß ist der zu erwartenden Zeitaufwand?
Die Teilnahme am Vis lässt sich zu beliebiger Zeit in das Regelstudium einbauen, wobei die auf den Moot verwendete Zeit ohnehin mit einem Freisemester gem. § 17 Nr. 4 NJAVO ausgeglichen wird. Aufgrund der zahlreichen Reisen und Aktivitäten ist es jedoch empfehlenswert, eine Teilnahme nicht während des Repetitoriums anzustreben.
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Deine Ansprechpersonen
Das Team des Vis Moots erreichen Sie unter
Der Willem C. Vis Moot wird geleitet von Prof. Dr. Christian Wolf.