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Newsletterausgabe #116 vom 13. Januar 2024

Neues Jahr, neues Glück, neuer Newsletter – Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe im Jahr 2025! Auch wenn über den Jahreswechsel vermeintlich nicht viel an unserer Fakultät passiert ist, hat sich seit dem letzten Newsletter einiges angesammelt, sodass Sie wieder eine volle Ausgabe erwartet: Neben den Neuigkeiten und zwei Veranstaltungsrückblicken freuen wir uns über einen neuen Teil unserer Rubrik "recht*feministisch".

Im Anschluss finden Sie wieder Hinweise zu offenen Stellenausschreibungen, die nächsten Veranstaltungstermine und eine Übersicht mit aktueller, potentiell examensrelevanter Rechtsprechung.

Wir wünschen eine gewinnbringende Lektüre.

— Das Web-Team der Juristischen Fakultät Hannover

 


Neuigkeiten

Leibniz Talents: Präsidium der Leibniz Universität zeichnet Mitglieder der Fakultät aus

Sie zeichnen sich durch überdurchschnittliche Noten aus, einige von ihnen engagieren sich darüber hinaus für die Leibniz Universität Hannover (LUH) mit neuen Ideen: 21 Studierende und eine studentische Gruppe wurden am Dienstag, dem 17. Dezember 2024 durch das Präsidium der Universität mit dem „Leibniz Talents“-Preis ausgezeichnet. Weiterlesen...

Einladung zu den Uniwahlen 2025 per Onlineverfahren

Auch in diesem Jahr werden im Januar die Akademischen Wahlen per Onlineverfahren durchgeführt. Sie haben die Möglichkeit, sowohl die Mitglieder des Studentischen Rats und der Fachschaftsräte als auch die Vertretung aller Gruppen im Senat, in den Fakultätsräten sowie der Promovierendenvertretung zu wählen. Weiterlesen...

Steuerrechts-Moot Court 2025: Mitglieder für das Team der LUH gesucht!

Sie studieren Jura oder Wirtschaftswissenschaften und interessieren sich für das Steuerrecht und seine praktische Anwendung? Sie möchten Praktikerinnen und Praktiker kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten? Dann werden Sie Teil unseres vierköpfigen Teams und vertreten Sie die LUH beim 10. Steuerrechts-Moot Court vor dem Bundesfinanzhof (BFH). Weiterlesen...

Herzliche Einladung zum schriftlichen Probeexamen im Februar 2025

Im Rahmen des HannES-Examensklausurenkurses wird im Februar 2025 ein schriftliches Probeexamen angeboten. Das Angebot richtet sich insbesondere an diejenigen Studierenden, die die Teilnahme an der Pflichtfachprüfung im Prüfungsdurchgang B/2024 und C/2025 (oder später) planen. Weiterlesen...

Termine für die Abschlussklausuren im Wintersemester 2024/2025

Die Termine für die Semesterabschlussklausuren im Wintersemester 2024/2025 stehen fest. Die Klausuren finden voraussichtlich alle in Präsenz statt. Bitte beachten Sie unbedingt auch die Hinweise in den jeweiligen Veranstaltungen bei Stud.IP. Weiterlesen...

 


Rückblick

Wie resilient ist die Anwaltschaft? – Rückblick auf die 7. Konferenz „Anwaltschaft im Blick der Wissenschaft“

„Wie resilient ist die Anwaltschaft? – Herausforderungen für Rechtsstaat, anwaltliche Selbstverwaltung und Anwaltschaft angesichts erstarkender antidemokratischer Kräfte“ – mit diesem Thema befasste sich am 08. November 2024 die Konferenz „Anwaltschaft im Blick der Wissenschaft“. Weiterlesen...

European Law Moot Court 2024: Rückblick auf die Teilnahme des Team Hannover am Regional Final in Turin

Vom 8. bis 11. Februar 2024 fand in Turin das erste von vier Regional Finals des European Law Moot Court (ELMC) 2023/24 statt. Mit dabei: das ELMC-Team unserer Fakultät. Zwei der Teammitglieder berichten über ihre Erfahrungen. Weiterlesen...

 


 

recht*feministisch

Seit Beginn des Sommersemesters 2024 ist an der Juristischen Fakultät eine Gastprofessur für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Geschlechter- und Diversityforschung angesiedelt. Prof. Dr. Berit Völzmann, die Inhaberin der Professur, und ihr Team haben im Folgenden einige Lesehinweise aus den Bereichen Gleichstellung, Feminismus und Recht für Sie zusammengetragen:

Forderungen des Deutschen Frauenrats zur Bundestagswahl 2025

Der Deutsche Frauenrat, die größte frauenpolitische Interessenvertretung in Deutschland, hat seine Wahlforderungen für die Bundestagswahl 2025 vorgestellt. Der Verband betont dabei die Notwendigkeit einer engagierten gleichstellungspolitischen Agenda als Antwort auf die aktuellen Krisen und appelliert an die Parteien, Gleichstellungspolitik in ihren Wahlprogrammen zu verankern, um eine gerechte und moderne Gesellschaft zu gestalten. In zehn Kapiteln skizziert der Deutsche Frauenrat zentrale gleichstellungspolitische Maßnahmen für die kommende Legislaturperiode: geschlechtergerechte Haushaltspolitik, Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt, Umverteilung von Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern, besserer Gewaltschutz und -prävention, Bekämpfung von Antifeminismus, Stärkung der Demokratie und Vieles mehr. Hier geht es zu den Forderungen.

Buchempfehlung und Vortrag: „Die stille Gewalt“ von Asha Hedayati

Gewalt gegen Frauen ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. In ihrem Buch „Die stille Gewalt“ analysiert Asha Hedayati, Rechtsanwältin für Familienrecht, Dozentin und Autorin, die strukturellen Defizite staatlicher Institutionen im Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt. Sie zeigt auf, wie Frauen im Kontext von Partnerschaftsgewalt häufig unzureichend geschützt werden und wie bestehende Systeme (Familiengerichte, Polizei und Jugendämter) dazu beitragen, Gewalt unsichtbar zu machen oder sogar zu verstärken.

Asha Hedayati wird am 29. Januar 2025 im Rahmen der Ringvorlesung „Recht – kritisch: Alternative Zukünfte denken von Prof. Dr. Berit Völzmann an der juristischen Fakultät zu Gast sein und ab 16.15 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Die stille Gewalt: Wie Recht und Gesellschaft geschlechtsspezifische Gewalt übersehen halten (Hörsaal 1507.003, Onlineteilnahme via Webex möglich). Der Vortrag wird sich der Frage widmen, wie geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen sowohl im rechtlichen als auch im gesellschaftlichen Kontext unzureichend adressiert wird und anhand eines Praxisbeispiels zeigen, wie strukturelle und systemische Defizite dazu führen, dass Gewalt gegen Frau häufig im Verborgenen bleibt. Hier gibt es mehr Infos zu dem Vortrag.

Gesetzentwurf gegen „Catcalling“ in Niedersachen

Die niedersächsische Landesregierung hat einen Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht, der „Catcalling“, also verbale und nonverbale sexuelle Belästigungen, unter Strafe stellen soll. Damit soll eine bisherige Lücke im Strafrecht geschlossen werden, um insbesondere Frauen, Mädchen und LGBTQIA+ Personen besser vor Angriffen auf ihre sexuelle Selbstbestimmung zu schützen. Der Entwurf sieht vor, „Catcalling“ als neuen Absatz in den § 184i StGB aufzunehmen. Strafbar wären damit künftig Fälle sexueller Belästigung durch Worte oder Gesten, die die Schwelle der Erheblichkeit überschreiten. Vorgesehen ist eine Strafandrohung von bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe. Die Initiative zielt darauf ab, die rechtliche Handhabe gegen derartige Übergriffe zu verbessern und ein gesellschaftliches Bewusstsein für deren Folgen zu schaffen. Der Entwurf wird derzeit in den zuständigen Ausschüssen des Bundesrates beraten.

Hörempfehlung: Justitias Töchter Podcastfolge #45 - Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs

Warum ist der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland noch immer illegal? Und könnte sich das bald doch nochändern? In der 45. Folge von Justitias Töchter widmen sich Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner und Selma Gather diesen Fragen gemeinsam mit den Juraprofessorinnen Maria Wersig, Friederike Wapler und Liane Wörner. Die drei Expertinnen waren nicht nur Teil der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin der Bundesregierung, sondern auch maßgeblich an einem wegweisenden Gesetzesentwurf beteiligt. Die Folge beleuchtet den aktuellen Stand der Debatte und die Frage, ob Deutschland noch in den letzten Zügen der laufenden Legislaturperiode vor einer wichtigen Reform steht. Hier geht es für Interessierte zu der spannenden Podcastfolge.

 


 

Stellenausschreibungen

Weitere Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 


Anstehende Veranstaltungen

Einen Überblick über alle anstehenden Veranstaltungen finden Sie hier

 


Aktuelle Rechtsprechung

Zur Vorbereitung auf das Examen bietet die Juristische Fakultät mit JurOnlineRep eine Datenbank zur Übersicht über die aktuellste Rechtsprechung mit Examensrelevanz. 

 


Kontakt

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