Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, Kameras und Sensoren können sich Autos in Zukunft eigenständig durch den Verkehr bewegen. Das macht das Autofahren bequemer, schneller und umweltfreundlicher. Aber wer trägt die Verantwortung, wenn ein autonomes Fahrzeug Menschen verletzt? Wer haftet für Schäden bei einem Unfall?
Diese Fragen wurden am 17. Februar 2022 im Rahmen eines fiktiven Gerichtsverfahrens im Futurium in Berlin in Kooperation mit der Plattform Lernende Systeme erörtert. Als Grundlage diente der zwar momentan noch futuristische aber in naher Zukunft realitätsnahe folgende Fall um die Gerichtssituation nachzuspielen.
Carla Fuchs ist am Samstagabend zu Fuß unterwegs. An einer Kreuzung erfasst sie ein selbstfahrendes Auto, das einer Gruppe Fahrradfahrern ausweichen musste. Carla wird dabei verletzt. Vor Gericht klagt sie nun auf Schadensersatz.
Als Sachverständige haben Dr. Tobias Hesse zur technischen und Prof. Dr. Armin Grunwald zur ethischen Perspektive des Falles vorgetragen.
Die ehemalige Wiss. Mit. Daniela Sprengel hat das Verfahren als Richterin geleitet, während Journalistin Andrea Thilo die Veranstaltung moderiert hat.
Die Klägerin Carla wurde vertreten durch Wiss. Mit. Simon Gerndt und die Beklagte Automobile Future AG durch sHk Reyhan Esra Karakoc.
Nach den Eingangsstatements gab es die Möglichkeit für Fragen, welche das Publikum an jeder Stelle der Veranstaltung reichlich genutzt hat und so zu einer spannenden und gehaltvollen Diskussion beigetragen hat.
Wir danken nochmal herzlich der Plattform Lernende Systeme und dem Futurium für die gelungene Veranstaltung.
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sie hier und hier.