Am 22. September 2021 um 19 Uhr findet die nächste fiktive Gerichtsverhandlung in Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover statt. Zu dieser laden wir Sie herzlich ein.
KI-basierte Assistenzsysteme können Ärztinnen und Ärzte künftig bei Diagnose und Behandlung von Krankheiten unterstützen. Müssen sie in Zukunft möglicherweise sogar zu Rate gezogen werden, wenn Patientinnen oder Patienten dies wünschen? Dieser Frage geht die Plattform Lernende Systeme gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover in einem fiktiven Gerichtsverfahren nach.
In diesem modernen Format der Wissenschaftskommunikation wird in einer stark vereinfachten Gerichtssituation ein realitätsnaher Fall inszeniert. Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme schlüpfen dazu in die Rolle der Sachverständigen und tauschen Argumente und Expertise zu medizinischen und ethischen Fragen der KI-unterstützten Behandlung aus. Das Publikum berät am Ende der Verhandlung, wie der Fall gelöst werden sollte.
Das Begrüßungswort spricht Dr. Jessica Heesen und die Konzeption und die juristische Expertise zur Verhandlung der Streitsache: Gibt es ein Recht auf medizinische Behandlung mit KI?; ist von Frau Prof. Dr. Beck.
Vom Lehrstuhl Beck nehmen Ass. iur. Daniela Sprengel als Richterin, Dipl. iur. Simon Gerndt als Anwalt und stud. iur. Josefin Günther als Anwältin teil.
Prof. Dr. med. Klemens Budde, Prof. Dr. Peter Dabrock, Hannelore Loskill und Dr.-Ing. Matthieu-P. Schapranow werden dem Gericht ihre Expertise als Sachverständige zur Verfügung stellen.
Die Veranstaltung setzt weder medizinisches noch juristisches Fachwissen voraus um an der anschließenden Diskussion durch den Chat teilzunehmen und richtet sich daher an alle interessierten BürgerInnen.
Zur Anmeldung und weiteren Information gelangen Sie unter diesem Link.